Gratis Bücher Es gibt (k)ein richtiges Leben im falschen, by Jochen Hörisch
Es gibt (k)ein richtiges Leben im falschen, by Jochen Hörisch
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Warten auf eine verstärkte Ideen und auch Köpfe sind ein Muss. Es wird nicht nur von den Personen durchgeführt, die großen Werke haben. Das ist ebenfalls nicht nur von den Auszubildenden durchgeführt oder Verdiener in ihrer Verantwortung Probleme beheben. Jeder hat genau die gleiche Chance zu suchen und freuen uns darauf, für ihr Leben. Anreichern der Köpfe und auch Ideen für eine bessere Art zu leben ist ein Muss. Wenn Sie tatsächlich eine Entscheidung der Mittel gemacht haben, wie Sie die Probleme nehmen, ebenso wie die Lösung zu erhalten, müssen Sie Reflexionen sowie Motivationen erfordern.
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Jochen Hörisch, geboren 1951, ist Professor für Neuere Germanistik und Medienanalyse an der Universität Mannheim.
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 104 Seiten
Verlag: Suhrkamp Verlag; Auflage: 1 (20. Oktober 2003)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3518414917
ISBN-13: 978-3518414910
Größe und/oder Gewicht:
13,3 x 1,2 x 22 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
5.0 von 5 Sternen
2 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
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Überflüssig zu sagen, was jetzt folgt, ist natürlich zutiefst subjektiv, nur meine Meinung, Freunde.Das "Subjekt" ist eines der wenigen, welches noch rechtzeitig in eine ökologische Nische (Popper) abtauchen konnte, ehe es von der Treuhand für 1 Mark in die Sklaverei verschoben, oder bestenfalls umerzogen worden wäre. Ein Ossi somit, kein Intellektueller, denn beides schließt ja - a priori - einander aus. Und so sitze ich nun allwöchentlich im Kreise "Meinesgleichen" am Stammtisch und saufe Köstritzer Schwarzbier und fröne abartigem Jazz.Bis wir jeweils in Trance fallen, philosophieren wir weltbewegende Fragen, wie jeder ordentliche Stammtisch in Baden-Württemberg oder Franken auch. Dabei muss jeder von uns im Wechsel mal die Leitplanken für unsere Problemdiskussionen setzen.Als ich neulich dran war, kopierte ich - mangels Masse - meinen "Aufmacher" bei Jochen Hörisch und zwar seine Einlassungen zur Kunst aus seinem Essay "Es gibt (doch) ein richtiges Leben im falschen". Dort postulieren Adorno und Hörisch (unisono), falls ich sie richtig verstanden habe:* Kunst hat keinen Tausch- oder Marktwert, d.h. der Kunstmarkt ist ein Jahrmarkt und kein "globaler" Markt! (Höre ich da das unterirdische Lachen von Berggruen & Co., der ach so erfolgreichen Berufsgruppe der "Kunstsammler"?).Kunst bietet (J.H.) somit keine (echten) Anlageobjekte - avoid it guys! Es liegt nämlich, nach Hörisch, im Belieben der Kashoggi-Witwe, ob sie mir den für 75 Mio. erworbenen bronzenen Massai von Giacometti, a la Treuhand für 1 Euro vermacht oder nicht. J.H. hat Recht, mehr is (mir) das Ding nicht wert!* Kunst ist dimensionslos und untereinander inkompatibel,* Kunst entzieht sich dem Zugriff der Hermeneutik(er),* Je "geglückter" eine Kunst, desto geringer ist ihre Halbwertszeit. Hier stimmt man mit dem geglückten Künstler André Heller überein (siehe Schloss am Gardasee; nicht Zumwinkel, Heller): Die Vollendung der Kunst ist ein Feuerwerk (vorzugsweise in Liechtenstein) [sic].Moment mal, hat Hörisch eben "geglückte Kunst" gesagt?! Wenn ja, so hätten wir doch (die irrationale) Dimension und Maßstab der Kunst gefunden - Heureka! Jegliche Kunst wird somit in "geglückt", sehr geglückt, weniger geglückt bis missglückt bemessen. Na und das Urmeter dieses Glücks liegt ja bekanntlich in den Tresoren von GS in NY. Um wessen Glück es somit geht, ist damit auch geklärt.Lange Rede, kurzer Sinn; es war ein Fehler von mir, meinen Stammtisch mit Ausschwitzungen von Hörisch und/ oder Adorno zu dotieren. Hätte ich doch nur Jürgen Habermas oder noch besser Walter Jens gewählt, denn unser Stammtisch verlief absolut desaströs. Unsere ökologische Nische (alias Philosophischer Stammtisch) bekam Platzsperre und eine Rechnung über 4836,58 Euro für zerdroschenes Kneipenmobiliar.Wer also mal seinen Stammtisch zum Überkochen bringen will, braucht nur einige Bon Mots aus Hörischs Adorno-Requiem einzustreuen und schon geht's rund! Geeignet wäre z.B. auch die Feststellung, dass es seit Kurzem mehr Lebende als jemals auf Erden Gestorbene (nur homo sapiense) gibt oder ...Ach was soll`s, lest doch selber, Leute! Hick!
Hörischs Reflexionen über Adornos Pessimisus, das gnostische Denken, die Lebenskunst über dem Abgrund und freilich: Adornos Optimismus gehören zu den schönsten und verständlichsten Lektüren theoretischer Literatur. Selten ist es so gut gelungen Gedanken an Lebenslust und Glück mit dem Wissen um Katastrophen, Krieg und Terror zu verbinden. "Glück statt Gleichgültigkeit - Adornos Grundgedanke" so lautet eine Überschrift, sie ist Programm.Schade nur, dass so wenig Fußnoten auf jene Texte hinweisen, auf die man Lust bekommt, sie auch zu lesen.
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